Willkommen zum Festival der Euroclassic 2024
Liebe Freundinnen und Freunde des Festivals EUROCLASSIC,
liebe Gäste,
„Der Süden Europas kommt in die Region!“. Insgesamt 24 hochkarätige Konzerte bieten einmal mehr im September und Oktober zahlreiche kulturelle Glanzpunkte, kleine und feine Musikperlen aber auch unvergessliche Musikmomente. Mit dem diesjährigen Festival schließt sich dann auch der vierjährige Zyklus „Kompass Europa“. Der Blick liegt in diesem Jahr im Schwerpunkt auf den Alpenländern Österreich, Schweiz und natürlich dem Süden Deutschlands, aber auch auf Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland und Portugal. Erstklassige Musik und kulturelle Traditionen sind im diesjährigen Festival gepaart mit feurig-explosiver Leidenschaft und innovativ-experimentellen Konzertformaten. Eine Programmauswahl, welche die kulturelle und musikalische Vielfaltbeeindruckender nicht interpretieren kann und Lust darauf macht, gesehen, gehört und erlebt zu werden. Die fünf Festivalgemeinden laden Sie dazu ein, die bunte und vielfältige Landschaft des Südens zu entdecken. Die Konzerte sind eine Hommage an die reichen Traditionen der südeuropäischen Länder mit teils kreativen und hinreißend modernen Interpretationen ihrer Musikgeschichte. In großen und kleinen, aber auch ungewöhnlichen Spielstätten werden die Konzerte stattfinden. Über die Landesgrenzen hinweg in der Mitte Europas.
Unser Dank gilt im Besonderen den vielen Förderern und Sponsoren des Festivals. Sie tragen maßgeblich mit dazu bei, dass dieses Festival seit 1990 regelmäßig veranstaltet werden kann und damit eine große Strahlkraft weit über die regionalen Grenzen entfaltet. Tauchen Sie ein in die Klänge und lassen Sie sich von der Schönheit der Musik inspirieren.
Wir freuen uns, Sie beim EUROCLASSIC Festival in der Region Saar-Pfalz-Pays de Bitche zu begrüßen.
Die nächsten Veranstaltungen
Musikgenuss quer durch die verschiedensten Genres. Vielfältige Musik von Klassik, Jazz, Weltmusik bis hin zu Rock, Pop und Soul.
Münchener Freiheit
Ihre Musik löst eine besondere Anziehungskraft aus, deren Reiz biss heute ungebrochen ist und die Herzen mehrerer Generationen erobert. Bei ihren Live-Konzerten dürfen natürlich Kult-Klassiker wie „Herz aus Glas“, „Tausendmal Du“ und „Ohne Dich (schlaf ich heut Nacht nicht ein)“ nicht fehlen. 1980 gegründet, ist die bayrische Band nach einem gleichnamigen Café in München benannt. In den Anfängen war die Band musikalisch stark beeinflusst von der Neuen Deutschen Welle. Prägend war für die Band die einige Jahre später eingeleitete Zusammenarbeit mit dem Schweizer Produzenten Armand Volker, der den heute typischen Sound der Band schuf.
DUARTE – Die Stimme des Fado
Der Sänger und Musiker Duarte wurde in Évora geboren und verbrachte seine Kindheit in Arraiolos in der Region Alentejo. Mit sieben Jahren begann er seine musikalische Ausbildung und studierte bis 1997 Klavier, klassische Gitarre und Musikgeschichte an der Musikakademie von Évora. Als Musiklehrer arbeitet er an Musiktherapiesitzungen in einer Einrichtung für soziale Solidarität mit. Als Mitglied der Tuna Acadêmica erwarb er an der Universität Évora einen Bachelor-Abschluss in klinischer Psychologie. In dieser Zeit entdeckte er den Fado. Er studierte traditionelle Fados und begann, seine eigenen Texte zu schreiben, von denen einige heute zu seinem Repertoire gehören. Seine musikalischen Referenzen sind die Fadisten Carlos do Carmo, Camané und Amália Rodrigues, aber auch Künstler aus anderen portugiesischen Musikwelten wie die Sänger und Komponisten Sérgio Godinho und Jorge Palma. Während er anfing, in den Fado-Casas zu singen, wählte er für sein erstes Album "Fados Meus" (2004) traditionelle Fados in Verbindung mit Gedichten von Fernando Pessoa, Aldina Duarte, Maria Teresa Grave sowie den Titel Evora Doce, dessen Autor und Komponist er ist. Diese erste CD führte ihn zu Liederabenden in Portugal und Spanien. Seit 2004 tritt Duarte regelmäßig in der Casa de Fado Senhor Vinho in Lissabon auf. 2007 verlieh ihm die renommierte Stiftung Amália Rodrigues den Preis "Révélation Fadiste" und die Stadtverwaltung von Arraiolos die städtische Verdienstmedaille. Ende desselben Jahres wurde er von der Komponistin Evanthia Reboutsika und der Sängerin Elli Paspala eingeladen, im Teatro Polis in Athen, Griechenland, aufzutreten. Der Erfolg war so groß, dass er im August 2008 zum ersten Festival für mediterrane Musik in Chios, Griechenland, eingeladen wurde; im selben Jahr sang er auf Einladung der portugiesischen Botschaft in Guinea-Bissau. Ebenfalls 2008 erschien sein Album "Aquela Coisa da Gente", dessen Lied "Mistérios de Lisboa" im Soundtrack des gleichnamigen Films des Regisseurs José Fonseca e Costa verwendet wurde. Seitdem sind die Alben "Se dor nem piedade" (2015) und "Só a Cantar" (2018) erschienen. Seine letzte Aufnahme, "No Lugar Dela", die 2021 erschien, wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt. Duarte tritt regelmäßig in Frankreich und Europa in renommierten Konzertsälen und Festivals auf, in Frankreich Salle Gaveau und Théâtre de la Ville in Paris, an der Oper von Montpellier und beim Festival d'Ambronay, in Belgien und Luxemburg. Duarte trat außerdem im Oktober 2016 im Olympia im Rahmen eines Tribute-Konzerts für Amália Rodrigues auf, ein Programm, das anschließend durch Luxemburg, die Schweiz, Kanada und die USA tourte. Im selben Jahr erhielt er den Preis "Mais Musica", der von der Zeitschrift Mais Alentejo verliehen wird, sowie den Preis José Melo "Coragem de Ficar". "Mit seiner weichen, modulierten Stimme, die manchmal von lyrischen Ausbrüchen durchzogen ist, ohne in einen emphatischen Ausdruck zu verfallen, ist Duarte nicht nur ein bemerkenswerter Interpret, sondern zeichnet sich auch durch seine großen schriftstellerischen und kompositorischen Qualitäten aus. Ohne die Grundlagen des traditionellen Fado zu sehr zu verlassen, haucht er dem Genre eine Frische und Zartheit ein, die verzaubert." - LE MONDE
con:trust – oder das „Akkordeon 2.0“
Ein Konzert der Sonderklasse erwartet die Besucher der Festhalle in Zweibrücken, denn hier zu Gast sind zwei überaus begabte Ausnahme-Musiker, die dem Akkordeon einen völlig neuen, zeitgemäßen Anstrich verleihen.