DUARTE – Die Stimme des Fado



Beschreibung
Der Sänger und Musiker Duarte wurde in Évora geboren und verbrachte seine Kindheit in Arraiolos in der Region Alentejo. Mit sieben Jahren begann er seine musikalische Ausbildung und studierte bis 1997 Klavier, klassische Gitarre und Musikgeschichte an der Musikakademie von Évora. Als Musiklehrer arbeitet er an Musiktherapiesitzungen in einer Einrichtung für soziale Solidarität mit. Als Mitglied der Tuna Acadêmica erwarb er an der Universität Évora einen Bachelor-Abschluss in klinischer Psychologie.
In dieser Zeit entdeckte er den Fado, den traditionellen Musikstil aus Portugal. Er studierte traditionelle Fados und begann, seine eigenen Texte zu schreiben, von denen einige heute zu seinem Repertoire gehören. Seine musikalischen Referenzen sind die Fadisten Carlos do Carmo, Camané und Amália Rodrigues, aber auch Künstler aus anderen portugiesischen Musikwelten wie die Sänger und Komponisten Sérgio Godinho und Jorge Palma. Während er anfing, in den Fado-Casas zu singen, wählte er für sein erstes Album "Fados Meus" (2004) traditionelle Fados in Verbindung mit Gedichten von Fernando Pessoa, Aldina Duarte, Maria Teresa Grave sowie den Titel Evora Doce, dessen Autor und Komponist er ist. Diese erste CD führte ihn zu Liederabenden in Portugal und Spanien.
Seit 2004 tritt Duarte regelmäßig in der Casa de Fado Senhor Vinho in Lissabon auf. 2007 verlieh ihm die renommierte Stiftung Amália Rodrigues den Preis "Révélation Fadiste" und die Stadtverwaltung von Arraiolos die städtische Verdienstmedaille. Ende desselben Jahres wurde er von der Komponistin Evanthia Reboutsika und der Sängerin Elli Paspala eingeladen, im Teatro Polis in Athen, Griechenland, aufzutreten. Der Erfolg war so groß, dass er im August 2008 zum ersten Festival für mediterrane Musik in Chios, Griechenland, eingeladen wurde; im selben Jahr sang er auf Einladung der portugiesischen Botschaft in Guinea-Bissau. Ebenfalls 2008 erschien sein Album "Aquela Coisa da Gente", dessen Lied "Mistérios de Lisboa" im Soundtrack des gleichnamigen Films des Regisseurs José Fonseca e Costa verwendet wurde. Seitdem sind die Alben "Se dor nem piedade" (2015) und "Só a Cantar" (2018) erschienen. Seine letzte Aufnahme, "No Lugar Dela", die 2021 erschien, wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt. Duarte tritt regelmäßig in Frankreich und Europa in renommierten Konzertsälen und Festivals auf, in Frankreich Salle Gaveau und Théâtre de la Ville in Paris, an der Oper von Montpellier und beim Festival d'Ambronay, in Belgien und Luxemburg.
Duarte trat außerdem im Oktober 2016 im Olympia im Rahmen eines Tribute-Konzerts für Amália Rodrigues auf, ein Programm, das anschließend durch Luxemburg, die Schweiz, Kanada und die USA tourte. Im selben Jahr erhielt er den Preis "Mais Musica", der von der Zeitschrift Mais Alentejo verliehen wird, sowie den Preis José Melo "Coragem de Ficar".
"Mit seiner weichen, modulierten Stimme, die manchmal von lyrischen Ausbrüchen durchzogen ist, ohne in einen emphatischen Ausdruck zu verfallen, ist Duarte nicht nur ein bemerkenswerter Interpret, sondern zeichnet sich auch durch seine großen schriftstellerischen und kompositorischen Qualitäten aus. Ohne die Grundlagen des traditionellen Fado zu sehr zu verlassen, haucht er dem Genre eine Frische und Zartheit ein, die verzaubert." - LE MONDE
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2025 - Eröffnungskonzert : Orchestre symphonique de Thionville-Moselle STM
Seit 2012 ist das Orchester ein verlässlicher Garant für die unterschiedlichsten Musikstile der klassischen Musik. Das künstlerische Repertoire umfasst die gesamte symphonische Musik von den Anfängen bis heute, ohne dabei auf musikalische Ausflüge in neuere Musikepochen zu verzichten. Das Ensemble besteht aus etwa 60 erfahrenen Musikern und zahlreichen Lehrern des Konservatoriums von Thionville und der gesamten Region. Mit ihren Konzerten hat das Orchester bereits viele Künstlerinnen und Künstler mit internationalem Ruf begleitet: Jean-Claude Petit (Komponist, der für seine Filmmusik mit einem César ausgezeichnet wurde), Sarah Nemtanu (erste Solovioline des Orchestre National de France und internationale Konzertsängerin), Fanny Azzuro (mehrfach ausgezeichnete Konzertpianistin), Laurent Korcia (Geiger und Gewinner der Victoires de la Musique) oder Jane Birkin im Rahmen ihrer Welttournee „Gainsbourg Symphonique“ und Bernard Lavilliers während seiner symphonischen Tournee Métamorphose. Unter der Leitung des Dirigenten Salvatore Perri plant das Orchester weitere ehrgeizige Projekte, sowohl regionale, mit Unterstützung des Département de la Moselle, als auch in der Großregion und im Ausland, wie das Projekt mit dem Chœur Régional des Hauts de France auf der Bühne des Nouveau Siècle in Lille. Musikalische Partnerschaften mit verschiedenen kulturellen Akteuren, wie dem Konservatorium von Thionville, dem Chor Mozaïk Voices aus Arlon, der Maîtrise de la cathédrale de Metz, dem INECC - mission voix lorraine, dem Festival Printemps Musical en Pays Mosellan unterstreichen die Vielseitigkeit des Orchesters.2025 führen mehrere Termine im Rahmen ihrer Symphonie-Tournee von Marc Lavoine das Orchester in die Seine Musicale in Paris oder die Rockhal in Luxemburg. Das Symphonique de Thionville-Moselle ist musikalischer Botschafter des Département de la Moselle und unterstützt zahlreiche kulturelle Aktionen des Landes. Das Orchester steht unter der Leitung von Salvatore PERRI, der mehrere Diplome für Orchesterleitung und Gesang besitzt. Er hat außerdem zwei Bachelor- und zwei Masterabschlüsse in Oboe, Klavier und Chorleitung. Im Alter von 17 Jahren verließ er Italien, um sein Musikstudium in Österreich an der Universität für Musik und darstellende Kunst“ in Wien fortzusetzen. Danach wechselte er zu einer der renommiertesten Schulen Europas: der Musikakademie in Budapest und der Hochschule für Musik in Detmold in Deutschland. Nach einer Rückkehr nach Rom an die Accademia Nazionale di Santa Cecilia zog es ihn erneut nach Deutschland, wo er als Oboist in mehreren international renommierten Orchestern spielte: den Münchner Symphonikern, dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und den Bochumer Symphonikern. 2015 machte er eine außergewöhnliche Erfahrung an der Seite seiner Landsfrau Cecilia Bartoli, der berühmten Mezzosopran-Sängerin, mit der er an der künstlerischen Leitung der Oper „Iphigenie auf Tauris“ bei den Salzburger Pfingstfestspielen teilnahm. Diese Begegnung weckte in ihm den Willen, Singen und Dirigieren zu seiner wahren beruflichen Berufung zu machen. Nach seiner Ankunft im Département Moselle machte er sich schnell einen Namen in der Chorszene, arbeitete mit verschiedenen Vokal- und Instrumentalensembles zusammen und trat einige Zeit im Rahmen des von der Pariser Philharmonie organisierten Demos-Projekts auf. Derzeit unterrichtet er Opern- und Chorgesang am Conservatoire de Musique de Thionville und ist seit 2022 zum Chef Assistant des Chœur Régional des Hauts-de-France ernannt. Als Dirigent bildete er sich in den Klassen von Miguel Etchegoncelay und Theodor Guschlbauer am Straßburger Konservatorium und von Jean-Philippe Navarre am Konservatorium von Nancy aus, bevor er am Konservatorium von Luxemburg einen Premier Prix mention très bien im Fach Dirigieren erhielt, gefolgt vom Diplôme Supérieur avec distinction.Derzeit absolviert er ein spezialisiertes Masterstudium bei David Reiland am Conservatoire Royal de Liège.

2025 - Chopin meets the Beatles
Eine faszinierende Verbindung zweier musikalischer Welten: „Chopin meets the Beatles“ vereint die zeitlose Eleganz der Werke von Frédéric Chopin mit den berühmten Melodien der Beatles. Dieser Abend ist ein musikalisches Experiment, das den Dialog zwischen zwei Musikstilen sucht, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Ein einzigartiges Erlebnis, das die Grenzen zwischen Klassik- und Popmusik aufhebt und das Publikum mitreißt. Wojciech Waleczek ist ein polnischer Pianist und Universitätsprofessor für Musikkunst an der Schlesischen Universität in Kattowitz. Außerdem führt der Künstler seit einigen Jahren eine breit angelegte Konzerttätigkeit bei symphonischen Konzerten, sowie Solo- und Kammerkonzerten in und außerhalb Europas.

2025 - Ensemble Contre le Temps Mundus Vergens
Das Frauenvokalensemble Contre le Temps deckt verschiedene Genres aus dem 11. bis 16. Jahrhundert ab, wobei persönliches Musikverständnis mit historischem Hintergrundwissen über die jeweiligen Quellen kombiniert wird. Das Programm zeichnet ausgehend von der Wehklage Hiobs, dem Gefühl der Dunkelheit in der Welt, das den Propheten, der alles verloren hat, beim Beobachten der untergehenden Sonne umgibt, den Weg zur inneren Erlösung und zurück ins Licht nach. Dorthin wo immer noch Schönheit, Ruhe, Harmonie und eine Form des Göttlichen warten. Klanglich versucht das Ensemble in diesem Programm, das Publikum in die Kathedrale Notre-Dame de Paris zu versetzen. Sehr unterschiedliche Kompositionsarten, zwischen denen jedoch ein enger Zusammenhang besteht, werden nebeneinandergestellt. Bei der Aufführung wird teilweise improvisiert, wie es wahrscheinlich auch in der mittelalterlichen Praxis üblich war. So entsteht jedes Mal ein neues, unverbrauchtes Erlebnis.